Samstag, 6. September 2014

Verluste

Man kann ja heutzutage vieles verlieren, bevorzugt Dinge mit trendy klingenden Namen (die Contenance, Follower, Life-Happiness-Balance), aber nicht alles kann in Geld aufgewogen werden (ein Vorteil? ein Nachteil? *Gedankennotiz: Von welchen Dingen bist du froh, dass man sie nicht in Geld aufwiegen kann?*). Trotzdem, heute materialistisch:



(Die Grammatik dieser Frage beschäftigt mich übrigens, "Welches" klingt komisch, aber "Welcher" ist falsch - vielleicht darf man aus dem Oberbegriff "Besitztümer" einfach kein Objekt extrahieren, so wie ich es hier inhaltlich tue?) 
Leichter als die Frage fällt mir die Antwort: Mein 2007 erworbenes Moleskine-Notizbuch, noch immer nicht zur Hälfte gefüllt, weil ich so klein schreibe, dass die meisten Menschen erst mal eine Lupe fordern, wenn ihnen die Ehre zuteil wird, einen Blick hineinzuwerfen. Das kleine, unscheinbare Ding enthält alle Gedanken, die sich mein Hirn in den letzten 7 Jahren nicht merken konnte (unter anderem die ersten 600 Fragen, bevor ich angefangen habe, für diese separate Bücher zu führen). Wie viel ich zu zahlen bereit wäre? - Ich weiß es nicht, und wenn, würde ich es nicht verraten, will ja keine Booknapper auf den Plan rufen...

(*Gedankennotiz: Booknapping - book + to nap - ein Nachmittagsschläfchen nach einer ausgiebigen Lesesession? Das Wort gefällt mir :)*)





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